Besucherzaehler
Die Hilfefinder-App für Jugendliche in Not
Die Hilfefinder-App für Jugendliche in Not
Lars Street
Lars Street

G-Breaker, Automatic-G, Daddy-T, F.K, N-Block-Recordz, Gaza Crew; Daoud Dada, Tolga Kaba, Maurice Adam

Projekt Streetculture in Lauenburg/Elbe


Die Straßensozialarbeit in den fünf Städten Lauenburg, Geesthacht,Mölln, Schwarzenbek des Kreises Herzogtum sowie der Gemeinde Wentorf bei Hamburg präsentiert in den kommenden Wochen ihr gemeinsames Projekt „Streetculture.
 
Am 14.01.2011 ab 20:00 Uhr findet das Projekt „Streetculture“ der Straßensozialarbeit des Kreises Herzogtum Lauenburg im ToM (Moorring 19c) in Lauenburg statt. Der Eintritt ist frei!
 
Unter dem Begriff „Streetculture“  (engl. Straßenkultur), werden herausragende Aktivitäten verstanden, die junge Menschen entwickeln, die ihre Freizeit u.a. im öffentlichen Raum „Straße“ verbringen. Hier wird zum Ausdruck gebracht, was junge Menschen bewegt. Im Fokus stehen Musik, Texte, Aktivitäten, wie z.B. Rap, Hip – Hop, Breakdance.
 
Die Straßensozialarbeit des Kreises bietet Jugendlichen und Heranwachsenden eine Bühne, um ihre Kreativität, ihr künstlerisches oder akrobatisches Können präsentieren zu können, sich Gehör zu verschaffen und ihr kulturelles Schaffen auf ihre Weise vor Publikum darzustellen.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Meldungen

Eine Bühne für die Jugend

Mit dem Projekt "Streetculture" (Straßenkultur) bieten die Straßensozialarbeiter des Kreises Jugendlichen eine Bühne, um ihre Kreativität, ihr künstlerisches oder akrobatisches Können präsentieren zu können, sich Gehör zu verschaffen und ihr kulturelles Schaffen vor Publikum darzustellen. Eine öffentliche Präsentation beginnt morgen um 20 Uhr im Nachbarschaftstreff ToM am Moorring 19c. Der Eintritt ist frei.
Klicken und auf  Seite 2
Klicken und auf Seite 2
Erstmals hatte die Straßensozialarbeit des Kreises zur »Streetculture« eingeladen.  Fotos: Christina Kriegs-Schmidt/Privat
Erstmals hatte die Straßensozialarbeit des Kreises zur »Streetculture« eingeladen. Fotos: Christina Kriegs-Schmidt/Privat

Streetculture: Eine Bühne für die Jugendlichen

Lauenburg (cks) - Erstmals hatte die Straßensozialarbeit des Kreises zur »Streetculture« eingeladen. Jugendliche hatten in Mölln, Schwarzenbek, Wentorf, Geesthacht und kürzlich in Lauenburg Gelegenheit, auf Bühnen zu präsentieren, was sie so drauf haben. »Die Idee dafür war auf einem unserer monatlichen Team-Treffen entstanden. Ziel war es, denjenigen die kulturell begabt sind, eine Bühne zu geben«, erläutert Sven W. Stroetzel, der in Lauenburg für die Straßensozialarbeit zuständig ist. Stroetzel weiter: »Wir haben dann die Jugendlichen in unseren Städten angesprochen, ob sie auftreten möchten. Präsentiert wurden Hip-Hop, Breakdance, BMX und  Skateboardfahren.« Die Jugendlichen, die zwischen 14 und 26 Jahre alt sind, kamen so mal auf anderer Ebene zusammen. Konkurrenzdenken und Konflikte wurden vergessen und die Jugendlichen tauschten sich untereinander aus. Viele verzeichneten durch ihren Auftritt einen Motivationsschub und Bestätigung. »Die Veranstaltungen waren in allen Städten gut besucht, allein in Lauenburg waren über 100 Menschen. Das Projekt ist erfolgreich gelaufen«, so Sven W. Stroetzel weiter. Ein Resümee soll nach der letzten Veranstaltung (11. Februar in der Düne in Geesthacht) gezogen werden. Aber wie der Lauenburger Straßensozialarbeiter bereits erklärt, soll es  voraussichtlich im Spätsommer noch einmal eine ähnliche Veranstaltung in Lauenburg geben. Außerdem sei geplant, die Jugendlichen, die jetzt ihr Können auf den Bühnen präsentiert haben, zu den verschiedensten Veranstaltungen einzuladen und dort für Unterhaltung zu sorgen, denn dass sie was drauf haben, haben sie ja bereits bewiesen. Sven W. Stroetzel ist bereits seit 2007 in Lauenburg und hat sich unter den Jugendlichen einen Namen gemacht. Viele vertrauen ihm und sehen in ihm einen verlässlichen Ansprechpartner. »Ich helfe bei den unterschiedlichsten Problemen in der Clique, in der Schule und helfen bei der Ausbildungsplatzsuche. Auch Behördengänge gehören dazu«, so Stroetzel weiter, der jedoch ganz klar macht, dass er parteiliche Arbeit für den Jugendlichen  macht. Der »Streetworker « ist viel auf den Straßen Lauenburgs unterwegs, besucht regelmäßig die »Treffpunkte« der jungen Leute. Dienstags ist Sven W. Stroetzel jedoch immer in der Zeit von 18 bis 21 Uhr im Jugendzentrum anzutreffen. Dort hat man Gelegenheit, mit ihm zu sprechen. Außerdem findet einmal im Monat, jeden zweiten Freitag im Monat, Fußballtraining mit Sven W. Stroetzel in der Weingartenturnhalle statt. Trainiert wird von 22 bis 24 Uhr, also Sport für Nachtschwärmer. Wer Lust hat, mal dabei zu sein, kann einfach vorbei kommen.

Mit Hip Hop und Rap den Nerv der Jugend treffen

Lauenburg (du). Jede Generation sucht Formen, um sich auszudrücken: Was in den 70ern das Flower-Power-Feeling war, ist heute Rap, Hip Hop oder Breakdance, deren erste Schritte die Jugendlichen oftmals auf der Straße lernen.
Straßensozialarbeiter aus Lauenburg, Mölln, Schwarzenbek, Geesthacht und Wentorf haben deshalb im vergangenen Jahr das Projekt "Streetculture" ins Leben gerufen, das je zur Hälfte von den Kommunen und dem Kreis finanziert wird und aus Workshops und Auftritten in den beteiligten Städten besteht.
Baba Burhan aus Nettelnburg bekam im Nachbarschaftstreff ToM mit seinen Rappern "N-Block-Recordz" viel Applaus von den etwa 100 Zuschauern. "Es hat alles geklappt und wir haben viele andere Künstler kennengelernt", kommentierte er den Auftritt. "Das ist eine Städteverständigung mit einem Kulturaustausch auf einer ganz anderen Ebene. Alle haben großen Spaß", lobte Babara Spangemacher, die die Sozialarbeit im Kreiskoordiniert, das Projekt. Auch Lauenburgs Stadtjugendpflegerin Friederike Betge war begeistert: "Die Auftritte trafen voll den Nerv des Publikums und der Akteure." Am 11. Februar endet das gemeinsame Städteprojekt in Geesthacht.